Sehenswertes
im Lieper Winkel
und der Umgebung
auf Usedom
und in Ostvorpommern
Wanderungen
zu Fuß und mit dem Fahrrad
Fotogalerie
www.rankwitz-im-lieper-winkel.de
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Wanderungen und Fahrradtouren
Die nachfolgenden Touren sind Tips, wie man fernab der Hauptstraßen
den Inselsüden per Fuß oder Fahrrad kennen lernen kann. Die Autoren
haben die Strecken alle selbst befahren und möchten damit Vorschläge
bieten, wie man die Sehenswürdigkeiten der Region aktiv entdecken kann.
Besonders beachtet wurde, daß die Routen abseits der Hauptstrassen
entlang führen.
Kurze Touren
Ganztagestouren
Wanderkarten sind im Landmarkt Rankwitz erhältlich. Fahrräder kann
im Landmarkt mieten, inkl. einer Vor-Ort-Pannen-Garantie. Auch Kinderanhänger
sind vorhanden (ein Tag Voranmeldung sinnvoll).
Spaziergang zum Hafen Rankwitz
(2 km von Rankwitz Ortsmitte)
Auf der Straße in Richtung Usedom entlang des Rankwitzer Ausbaus
bis zum Ortsausgang. Im
Hafen
lädt die Fischgaststätte zu einem Besuch ein.
Spaziergang zur Steilküste Quilitz
(2 km)
An der Peene auf dem Plattenweg bis zur Ortsmitte von Quilitz. Dort
links bis zur
Steilküste Peeneblick
. Wiederum links auf dem Pfad vor den
vordersten Finnhütten entlang der Steilküste vorbei an Schafweide
und Hafenanlage wieder zum Plattenweg.
Rundweg durch den Lieper Winkel
(je nach Variante 8-15 km)
Auf dem Plattenweg bis zur Ortsmitte Quilitz (wie oben beschrieben), dann
den Feldweg geradeaus. Nach 3 km führt dieser auf den Deich und von dort
bis Warthe Ausbau, wo man Fischerromantik pur erleben kann. Weiter auf dem Weg
nach Warthe. Hält man sich am Kriegerdenkmal links und danach wieder rechts,
kommt man an einem altem, blauen Bauernhaus vorbei zu einem kleinen Café, welches
zur Rast einlädt. Je nach Kondition kann man die Tour mit verschiedenen
Varianten fortsetzen (
siehe Karte
):
Variante 1 (8 km): Auf der Straße über Liepe mit seiner
mittelalterlichen Kirche
zurück nach Rankwitz.
Variante 2 (10 km): Von der Ortsmitte Warthe zum Wasser und auf dem Deich Richtung Osten.
Man kommt am Strand und einem kleinen Wehr vorbei und kann so richtig die Weite
des Schilfgürtels um den Winkel erfassen. Nach 2 km taucht auf der rechten Seite
ein einzelnes Gehöft auf. Dort kann man in's Landesinnere abbiegen und
gelangt so über Reestow und Liepe wieder nach Rankwitz.
Variante 3 (12 km): wie Variante 2, jedoch nicht bei dem einzelnen Gehöft
abbiegen, sondern weiter auf dem Deich bis Grüssow. Der Weg ist hier
etwas dichter bewachsen, so das Fahrradfahrer stellenweise absteigen müssen.
Von Grüssow gelangt man auf einem Plattenweg über Liepe wieder in Richtung
Rankwitz.
Variante 4 (15 km): wie Variante 3, jedoch weiter durch Grüssow über Feldwege
hoch zum Schenkenberg.
Gelangt man wieder auf einen Plattenweg kann man sich rechts nach Liepe
oder links zur ehemaligen Fischzucht wenden. Tut man letzteres, gelangt man
durch den Wald, an dessen Kreuzung man sich rechts halten sollte, wieder heim nach
Rankwitz.
nach Morgenitz und Mellenthin
(Rankwitz-Krienke-Morgenitz-Dewichow-Mellenthin-Morgenitz, 20 km)
Auf der Straße vorbei am Rankwitzer Hafen nach Krienke. Am
Jugendzentrum nach links und sofort wieder rechts. Nach wenigen Kilometern
erreicht man Morgenitz und kann dort in der
Dorfkirche
kurz verweilen und
das Flair geniessen. Weiter quer durchs Dorf und dann links Richtung
Dewichow. Dort angekommen, biegt man rechts ab und radelt bis zum Waldrand.
Am Waldrand entlang, vorbei an der Schwedenschanze bis zur Kirche Mellenthin.
Dort hat man sich dann einen Besuch im Café, welches sich
in einer ehemaligen Gutsscheune befindet, verdient. Danach lohnt sich auch eine
Umrundung des
Wasserschlosses und die Besichtigung der Kirche.
Der Rückweg führt
an der Kirche links und dann rechts Richtung Morgenitz. Die zwei Anhöhen, die man
hinunterfährt, zeigen, daß Usedom
auch mehr zu bieten hat, als flaches Land.
nach Usedom und zurück
(Rankwitz-Krienke-Suckow-Usedom, 22 km)
Auf der Straße durch Krienke und vorbei an der
Suckower Eiche
bis nach Suckow. Dort muß man die Anhöhe hoch und in deren
Kurve den Feldweg rechts wählen. Dieser Feldweg bietet zwar einen
schlechteren Fahrbelag als die Straße, ist aber kürzer und
in den Sommermonaten aufgrund des starken Verkehrs auf der Bundesstraße
zu empfehlen. Entschädigt wird man durch einen ruhigen Waldweg, der erst
kurz vor Usedom auf die Bundesstraße führt. In
Usedom
kann man
dann ausgiebig rasten und die Stadt ansehen, bevor man sich auf den Rückweg macht.
durch den Usedomer Winkel
(Rankwitz-Usedom-Mönchow-Karnin und zurück, 35 km)
Auf dem oben beschriebenen Weg gelangt man nach Usedom. Von dort geht
es abseits der Bundesstraße weiter durch das
Anklamer Stadttor
Richtung
Karnin. Ebenso wie der Lieper Winkel ist der Usedomer Winkel eine Halbinsel
mit wenigen Dörfern. Auf ruhigem Weg gelangt man so bis nach Mönchow
auf dessen Friedhof man ein bemerkenswertes Mausoleum findet. Dann sind es nur
noch wenige Tritte bis nach
Karnin
mit seiner Hubbrücke und dem Lotsenturm.
Will man nicht denselben Weg zurück wählen, kann man über
Gellenthin oder Geneventhin bis zur Bundesstraße und von dort nach Usedom
fahren.
Große Rundfahrt vom Oderhaff bis zum Achterwasser
(Rankwitz-Usedom-Stolpe-Dargen-Katschow-Benz-Neppermin-Balm-Morgenitz-Rankwitz, 45 km)
Diese anspruchsvolle Tagestour führt von Rankwitz über
Suckow
nach Usedom (siehe oben) und an dessen
Ortseingang links über eine sehr gut ausgebaute, aber abgelegene Straße
mit herrlichem Ausblick auf das Oderhaff von Stolpe bis Dargen. Dort biegt man in Richtung
Bundesstraße ab, fährt aber - sobald man diese erreicht -
nur wenige hundert Meter
auf ihr in linker Richtung, um dann rechts nach Katschow abzubiegen. Dieses
Dorf liegt inmitten des Thurbruchs, einer flachen Landschaft im Zentralteil der Insel.
Hinter Labömitz muß man den Anstieg links Richtung Benz bewältigen und
macht sicher dort Rast, um dessen
Sehenswürdigkeiten
zu besichtigen und
Kraft zu tanken. Zurück geht es über Neppermin, wo man das Achterwasser
erreicht, die Bundesstraße unterquert und Richtung Balm fährt.
Von Balm führt der Weg heimwärts über Dewichow und
Morgenitz
(siehe oben). Die Tour ist hüglig und sollte nur mit ausreichender
Kondition angetreten werden. Dafür erlebt man unterschiedlichste Landschaften
und bekommt viel zu sehen.
Variante: wem der Weg zu weit ist, der kann auch in Gummlin nach links abbiegen
und gelangt dann durch den Wald bis
Mellenthin,
wobei man auf dem Waldweg das
Rad öfters schieben muß. Die Tour verkürzt sich dadurch auf ca. 35 km.
zu den Windmühlen in Pudagla und Benz
(Rankwitz-Morgenitz-Dewichow-Balm-Neppermin-Pudagla-Benz-Neppermin-Rankwitz, 40 km)
Über
Morgenitz,
Dewichow und Balm bis Neppermin. Dort hält man sich immer
nahe am Achterwasser. Vor der Schwedenschanze führt der Weg dann über Feld und Wald
bis zu einigen einsamen Ferienhäusern. Man folgt dem Weg weiter und muß
das Fahrrad kurzzeitig über den Badestrand schieben. Danach geht es
auf befestigtem Weg weiter bis zur Schloßschänke in Pudagla. Nach einer
Rast rollt man die Bundesstraße hinunter bis zur
Bock-Windmühle
und biegt
dort links ab, um über Stoben nach
Benz
mit seiner Holländer-Windmühle
zu gelangen. Den Rückweg beginnt man auf der Straße Richtung Neppermin
und von dort folgt man dem Hinweg heimwärts. Besonders auf dem Weg zwischen
Neppermin und Pudagla ist ein Mountainbike günstig, wenn man öfter
absteigt, ist er aber auch für Tourenräder zu bewältigen.
zur Ostseeküste nach Bansin
(Rankwitz-Morgenitz-Dewichow-Balm-Neppermin-Benz-Bansin und zurück, 45 km)
Der Weg geht fernab der Hauptstraßen auf gutem Belag bis zur
Küste. Er führt dabei durch
Morgenitz
und
Benz,
die mit ihren
Sehenswürdigkeiten gute Rastpunkte bilden. Hinter Benz müssen
einige starke Steigungen bewältigt werden, so daß gute Kondition
notwendig ist, um
Bansin
zu erreichen. Zurück wird derselbe Weg empfohlen.
Bis zur polnischen Grenze ans Stettiner Haff
(Rankwitz-Mellenthin-Katschow-Dargen-Bossin-Kamminke-Zirchow-Kachlin-Mellenthin-Rankwitz, 60km)
Von Morgenitz kommend, an der Kreuzung im Dorf Mellenthin geradeaus auf dem Feldweg,
die Hauptstrasse querend und vorbei am Segelflugplatz Mellenthin, gelangt man
auf Feldwegen nach Katschow. Von dort erreicht man in Dargen den offiziellen
Haff-Radwanderweg, auf welchem man bis Kamminke gelangen und die
Dörfer entlang der ruhigen Strecke inklusive Haffblick geniessen kann.
Man kann vorm Flughafen Heringsdorf alternativ auch rechts zum
Flughafengebäude abbiegen und fährt an selbigen vorbei durch die
ehemalige Sowjet-Kaserne bis Kamminke. Der Ort liegt idyllisch an der
Steilküste und ermöglicht eine Aussicht auf Haff und den polnischen Teil
der Insel Usedom. Besuchen sollte man auch die Gedenkstätte
Golm.
Zur Rückfahrt geht's direkt an der Grenze entlang bis zur
(seit 1945 unbefahrenen, aber trotz Pflastersteinen gut erhaltenen) B110,
der man bis Zirchow folgt. An der dortigen Kreuzung fährt man geradeaus
hinein in den Thurbruch. Dieses ehemalige Feuchtgebiet ist absolut flach und so
kommt man auf Plattenwegen über Kachlin schnell wieder nach Katschow. Von
dort geht die Strecke entweder auf der Bundesstrasse oder auf dem Hinweg wieder
nach
Mellenthin,
wo man getrost einkehren kann, ehe man sich auf den Rückweg nach Rankwitz
begiebt.
Auf dem Festland rund um den Peenestrom
(Rankwitz-Usedom-Karnin-Zecherin-Klotzow-Buggenhagen-Lassan-Bauer-Hohendorf,
Schmollensee-Pudagla-Stoben-Benz-Neppermin-Mellenthin-Rankwitz, 70km)
Wie auf der
Tour "in den Usedomer Winkel",
fährt man bis
Karnin
und weiter
bis zur Zecheriner Brücke auf's Festland. Circa 300m nach Querung der Brücke
biegt man rechts in einen Feldweg entlang einer Baumreihe ein und gelangt an der
Ruine des Fährkrugs auf den Deich. Auf diesem 2km radeln, bis man
einen Plattenweg links nach Klotzow abbiegt. Durch die ruhigen Dörfer Klotzow,
Jamitzow und Buggenhagen (letzteres mit Schloss), geht die Strecke in das alte
Städtchen Lassan, in welchem vor allem Kirche, Hafen und Museum sehenswert sind. Von
nun an folgt man der Strecke nach Wolgast auf der Strasse. Durch hügeliges
Gelände, mit traumhaften Ausblicken auf Peene, Achterwasser, Lieper Winkel und
Gnitz, kommt man durch Bauer-Wehrland, Seckeritz, Hohensee, Zarnitz nach
Hohendorf. Dort steigt man in den Zug und fährt damit wieder auf die Insel bis
zur Station Schmollensee. Hartgesottene können auch dieses Stück per velo
fahren, jedoch ist die Strasse zwischen Wolgast und Ahlbeck eine vielbefahrene
"Rennstrecke". Von Schmollensee geht's in's Inselinnere nach
Pudagla.
Der Rückweg von dort verläuft an der Windmühle über
Benz
wie es in der
Tour "zu den Windmühlen in Pudagla und Benz"
beschrieben ist.
Zu alten Gutsdörfern und Peene-Wiesen ins Hinterland
(Rankwitz-Usedom-Karnin-Kamp-Anklamer Fähre-Bargischow-Auerose-Neu_Kosenow-Rosenhagen-Kamp
und zurück, 60km)
Man startet wie in der
Tour "in den Usedomer Winkel",
beschrieben bis
Karnin
und ruft an der dortigen Haffschänke den Fährmann an
(Tel.0177-2834504, Mi-So). Mit einem Fischerkahn setzt man so, vorbei an
der imposanten Hubbrücken-Ruine nach Kamp über. Auf dem Festland
radelt man auf Plattenweg bis zu einem Kanal und entlang diesem bis zur
Ortschaft Anklamer Fähre. Immer auf Plattenwegen geht es nach Gnevenzin
und Bargischow, an dessen Kirche rechts und danach links, Richtung Woserow.
Am Bahnübergang verläßt man am besten die Strasse und folgt
dem Plattenweg entlang der Bahnlinie bis zum nächsten Bahnübergang,
von dem man schon den Turm des Schlosses Auerose sieht. Das Schloss selbst ist
nicht offen, aber eine Fahrt durch's Dorf lohnt, wegen dem Friedhof mit dem
Familiengrabtempel der Schlossherren (einzig original klassizistischer Bau
Ostvorpommerns) und der Gaststätte am anderen Ende des Dorfes, in der man
sich auch über die Geschichte des Schlosses kundig machen kann. Nach
der Rast muß man durch's Dorf zuück und am Schloss gerade auf
den Feldweg nach Neu-Kosenow. Dort dann auf der wenig befahrenen Strasse
Richtung Bugewitz und Rosenhagen. Kurz hinter diesen Orten trifft man
den Haff-Radfernweg und gelangt an das faszinierende Peene-Moor. Dem Radweg folgt
man in Richtung Anklam bis zum Plattenweg nach Kamp und diesem zurück bis
zur Fähre. Die Strecke dieser Tour ist sehr flach und führt durch
einsame, abgelegene Ortschaften im ehemaligen
Peene-Überschwemmungsgebiet, welches größtenteils tiefer als
der Wasserspiegel liegt.
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