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Sehenswertes

im Lieper Winkel
und der Umgebung

auf Usedom
und in Ostvorpommern

Wanderungen
zu Fuß und mit dem Fahrrad

Fotogalerie




























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im Lieper Winkel und im südlichen Usedom

Hafen Rankwitz

Der kleine Hafen von Rankwitz ist in den Sommermonaten ein beliebter Anlegeplatz für Segelboote und Yachten. Von der Mole aus hat man einen herrlichen Blick auf die Peene. Fischgaststätte und -verkaufsstelle bieten die besten Fischgerichte der Gegend.

 

Suckower Eiche

Jeder, der in den Lieper Winkel fährt, kommt kurz nach dem Ortsausgang Suckow an der weit ausladenden Eiche vorbei. Sie ist mehrere hundert Jahre alt und steht auf einem vorzeitlichen Großsteingrab. Ihr gewaltiger Stamm konnte nur von mehreren Personen umfaßt werden. Dieser ist jedoch Mitte der 90er Jahre gebrochen, so daß nur noch die Hälfte der - immer noch mächtigen - Eiche steht.

Lieper Kirche

Die Lieper Kirche ist der älteste Kirchenbau auf der Insel Usedom. Sie stammt aus der Zeit der Christinisierung der Insel und wurde 1216 erstmals erwähnt. Im Inneren fallen vor allem die Wandmalereien an der Ostwand auf, die auf Ende 15.Jh./Anfang 16.Jh. datiert werden. Sie zeigen die Kreuzigung Christi und die Auferstehung. Das Gestühl mit Kanzelaltar stammt aus dem 18.Jh., die Orgel aus dem 19. Jahrhundert.

 

Kirche Morgenitz

Ein Spaziergang über die alte Dorfstraße in Morgenitz ist lohnenswert. Beginnend bei der Töpferei und vorbei an alten Bauernhäusern und dem Storchennest, gelangt man zur turmlosen, mittelalterlichen Kirche, deren Glockenstuhl - wie in Liepe - neben der Kirche steht. Zur Ausstattung gehört ein Altar aus dem 18.Jh. und die Gruft des Obristen von Borcke. Vor dem spätgotischen Westgiebel der Kirche befinden sich etliche slawische Mahlsteine als Zeugnisse der vorchristlichen Frühzeit.

Steilküste Quilitz

Das Peene-Ufer des Dorfes Quilitz wird durch eine Steilküste gebildet. Sie bietet einen weiten Ausblick von der Stadt Usedom im Süden, über die am gegenüberliegenden Ufer liegende Stadt Lassan bis zu den Hafenanlagen von Wolgast im Norden. Ein kleiner Weg am Rande der Ferienhaussiedlung lädt besonders bei Sonnenuntergang zu einem romantischen Spaziergang ein.

 

Stadt Usedom

Die Stadt Usedom gab der Insel ihren Namen. Im Jahre 1128 nahmen auf dem hießigen Burgberg die slawischen Fürsten Vorpommerns das Christentum an. Der Burgberg am Rande der Stadt kann noch erklommen werden, auch wenn vom genannten Ereignis nur noch ein Denkmal kündet. Von der dominierenden Stellung der Stadt im Mittelalter kündet auch das Anklamer Stadttor (von 1450) - das letzte erhaltene Stadttor der Insel - welches heute das Ortsmuseum beherbergt. Die mächtige spätgotische St.Marien-Kirche inmitten des Marktplatzes prägt das Stadtbild mit seinen niedrigen, dem Verlauf der alten Stadtanlage folgenden Häusern.

Schloß und Kirche Mellenthin

Mellenthin ist ein typisches Gutsdorf, dessen Charakter hauptsächlich durch die Kirche und das Wasserschloß geprägt werden. Das Schloß war einst einer der stattlichsten Herrensitze in der Region und ein Bummel um den Burggraben und den dahinterliegenden Park lassen die alte Schönheit noch erahnen. Nach wechselnden Besitzern in den letzten Jahren, ist das Burginnere wieder zugänglich und lädt zu einem stilvollem Restaurantbesuch ein. Über eine von alten Bäumen gesäumte Allee gelangt man (vorbei an den ehemaligen und nun ausgebauten Gutsställen, welche auch ein Cafe beinhalten) zur Kirche, die von einem alten Friedhof umrahmt wird. Das Gotteshaus besticht vor allem durch seine bemerkenswerte, teilweise aus dem Mittelalter stammende Ausstattung mit Tafelbildern und Gewölbemalereien. Zur Zeit werden Teile des Innenraums restauriert und der Besucher kann sich über Techniken und Fortschritt der Arbeiten informieren.

Mühle und Schloß Pudagla

Etwas außerhalb des Ortes in Richtung Neppermin steht die restaurierte Bockwindmühle aus dem Jahr 1856. Freunde alter Technik können in derem Inneren hautnah die Funktionsweise der alten Mechanik studieren und während des Erntedankfestes diese in voller Funktion erleben. Im Ort sind ausserdem die Reste des ehemals mächtigen Prämonstratenklosters zu sehen auf dessen Mauern der Pommernherzog Ernst Ludwig 1574 einen Witwensitz mit einem Renaissanceportal für seine Mutter errichten ließ.

Hubbrücke Karnin

Die Reste der eisernen Hubbrücke inmitten der Peene sind schon von Ferne zu sehen und verkünden von vergangenen Zeiten. Vor 1945 ging an dieser Stelle die Brücke der Eisenbahnlinie Berlin-Swinemünde über die Peene. Ihr Mittelteil konnte durch eine gewaltige Stahlkonstruktion für darunter hindurchfahrende Schiffe angehoben werden (gebaut 1932). Seit der Demontage der Schienen 1945 trotzt dieser Koloss inmitten des Flusses Wind und Wetter. Der ehemalige Bahnhof wurde in den letzten Jahren zu einem Museum ausgebaut und gibt einen Einblick in dessen Geschichte. Der aufmerksame Beobachter findet hier, wie auch an vielen anderen Stellen im Süden der Insel, noch den Bahndamm. Wenige Gehminuten vom Bahnhof entfernt steht ein Lotsenturm und die Haffschänke lädt zum verweilen ein.

Mühle, Kirche und Friedhof in Benz

Neben der aus Feldsteinen gemauerten Kirche aus dem 17.Jh. und dem angrenzenden Kunst-Atelier ist in Benz vor allem die Holländerwindmühle sehenswert. Diese ist ganzjährig zur Besichtigung geöffnet. Ihre Schönheit begeisterte auch den Maler Otto Niemeyer-Holstein, der auf dem Friedhof unterhalb der Mühle begraben liegt. Ein Gang über den Friedhof sollte auch in dessen alten, oberhalb liegenden, Teil führen, der einen morbiden Charme ausstrahlt.