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Dienst in der preußischen Armee im 18. Jahrhundert

(Quelle: Berthold Schulze: "Die Kantone Pommerns 1733-1786",
Regimentsgeschichte des 30. Infanterieregiments)

Nach der Inbesitznahme der Insel Usedom und damit auch des Lieper Winkels durch Preußen 1720 wurden die Einwohner Untertanen der preußischen Krone. Obwohl es im 18.Jahrhundert in Preußen noch keine allgemeine Wehrpflicht gab, sind den Regimentern Ortschaften zugeteilt, aus denen sie ihre Soldaten rekrutierten. So mancher der Vorfahren aus dem Lieper Winkel hat aus diesem Grund im 30.Infanterie-Regiment der Preußischen Armee gedient, da alle Orte des Winkels diesem zugeteilt waren.

Das Regiment wurde am 18.Februar 1728 geschaffen. Garnisionsstädte waren Anklam und teilweise Demmin. Nach 1796 war das Regiment in Stettin und drei Kompanien in Kolberg stationiert. Das Regiment nahm u.a. an Kämpfen während des Siebenjährigen Krieges 1757 (bei Prag) und 1759 (bei Meißen) teil. Der Ersatz kam außer aus Usedom ebenfalls aus den Kreisen Anklam, Wollin, Demmin und Treptow. Das Regiment löste sich nach der Kapitulation am 7.November 1806 auf.